Galatea : Erzählung

Miller, Madeline, 2022
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Medienart Buch
ISBN 978-3-96161-141-6
Verfasser Miller, Madeline Wikipedia
Beteiligte Personen Sturm, Ursula C. [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Meyer, Thomke [Ill.] Wikipedia
Systematik DÜ - Deutsche Übersetzung fremdspr. Autoren
Schlagworte Gewalt, Eifersucht, feministische Persepktive, Pygmalion, Idealbild, Paphos, Bewachung, tyrannischer Eheman, Galathea
Verlag Eisele
Ort München
Jahr 2022
Umfang S. 75
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Madeline Miller ; aus dem amerikanischen Englisch von Ursula C. Sturm ; illustriert von Thomke Meyer
Illustrationsang Ill.
Annotation Der Mythos von Pygmalion, feministisch umgestaltet. (DR)
Die studierte Altphilologin Madeline Miller interpretiert in ihren Büchern antike Mythen neu. In der vorliegenden, sehr knapp gehaltenen Erzählung nimmt sie sich jener Metamorphose von Ovid an, in der sich der von der Zügellosigkeit der Frauen enttäuschte Bildhauer Pygmalion eine ideale Geliebte aus Elfenbein meißelt. Immer, wenn er seine Statue liebkost, wird sie lebendig.
Anders als in der Vorlage, in der die Frau namenlos bleibt, hat sie hier einen Namen: Sie heißt Galatea, wie die Nymphe, die der Riese Polyphem liebte. Dafür bleibt der Bildhauer namenlos. Die Ich-Erzählerin Galatea liegt geschwächt im Krankenhaus und darf nicht ins Freie. Ihr Gatte besucht sie dort regelmäßig. Vor elf Jahren wurde seine Schöpfung lebendig und er hat sie bereits in der ersten Nacht geschwängert. Die bildschöne Tochter Paphos überwacht er, wie die Mutter, eifersüchtig. Galatea muss seine Gewalt ertragen: Würgemale am Hals und Striemen auf der Brust zeugen davon. Um mit ihrer Tochter vor dem tyrannischen, egomanischen Gatten zu fliehen, muss sie zu einer List greifen.
Ein Vorwort der Autorin und eine Interpretation von Andreas Knabl im Anhang liefern klärende Deutungen dieses vielschichtigen Textes. In kaltem Blau gehaltene und düster expressionistisch gestaltete Illustrationen bieten eine zusätzliche Hilfe zum Textverständnis. Empfehlenswert!
Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Maria Schmuckermair;

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