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Jugend im Nationalsozialismus : Zwischen Faszination und Widerstand

Bartoletti, Susan Campbell, 2007
Verfügbar Ja (2) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 2
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8270-5208-7
Verfasser Bartoletti, Susan Campbell Wikipedia
Beteiligte Personen Rullköter, Bernd [Übers.] Wikipedia
Systematik GZ - Zeitgeschichte
Schlagworte Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Hitlerjugend
Verlag Bloomsbury Kinder und Jugendbücher
Ort Berlin
Jahr 2007
Umfang 252 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Susan Campbell Bartoletti ; Bernd Rullköter
Illustrationsang zahlr. III.
Annotation Das Leben der Jugendlichen unter dem Nationalsozialismus - eine anschauliche Darstellung. (ab 14) (JG) Susan Campell Bartoletti bringt den LeserInnen die Geschichte der Hitlerjugend spannend und prägnant näher. Sie beginnt bei den Anfängen dieser "Gruppierung" und endet bei der Beschreibung vom Einsatz und der Kapitulation der jugendlichen Soldaten während der letzten Kriegstage. Zwölf Jugendliche und deren Erlebnisse vom Beginn der 1930er Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs werden hier beschrieben. Ehemalige Mitglieder der HJ erzählen von ihren Erfahrungen: Ein starkes Gemeinschaftsgefühl und die Erziehung zu nationalsozialistischen Werten gehörten genauso dazu wie sportliche Betätigungen und ein strenger militärischer Drill. Man unterwarf sich diesem Drill aus Liebe und Gehorsam zum Führer. Viele kämpften noch gegen Kriegsende in aussichtslosen Schlachten für "ihren Führer". Nach Ende des Krieges, als die Massenmorde der Nationalsozialisten ans Licht kamen, brach für viele ein Weltbild zusammen. Der Beginn eines "normalen Lebens" nach dem Krieg fiel ihnen schwer. Nicht nur ehemalige Mitglieder der HJ kommen hier zu Wort, sondern auch Jugendliche, die den Nationalsozialismus hinterfragten und Widerstand leisteten. Gefühle und Ängste bei Aktionen gegen die Nationalsozialisten werden geschildert. Ihnen war klar, dass sie mit dem Tod bestraft werden würden. Trotzdem wollten sie ihren Mitbürgern die Augen öffnen und viele nahmen dafür den Tod auf sich. Anhand von Tagebucheintragungen, Briefen und Gesprächen mit Zeitzeugen zeichnet Bartoletti ein facettenreiches Bild dieser Jugendlichen. Die Gründe für ihr Handeln werden den LeserInnen genau vermittelt und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Einige Fotos helfen dabei. Ein interessantes Buch, das viel Information über das Leben Jugendlicher während einer schwierigen Zeit liefert. Allen Beständen zu empfehlen. *bn* Silke Weingartner

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