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DE
Rab
Krötenliebe : Roman
Rabinowich, Julya, 2016Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-552-06311-2 |
Verfasser | Rabinowich, Julya |
Systematik | DE - Erzählende Dichtung |
Schlagworte | Selbstmord, Untergang, Verrat, Sehnsüchte, Spiel, Liebhaber |
Verlag | Deuticke |
Ort | Wien |
Jahr | 2016 |
Umfang | S. 188 |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Julya Rabinowich |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Simone Klein; Von Geburtshelferkröten und Gottesanbeterinnen. (DR) Alma Mahler-Werfel zählt als Ehefrau von Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel sowie als Geliebte von Oskar Kokoschka und einer Reihe anderer prominenter Männer sicherlich zu den bekanntesten Persönlichkeiten der seinerzeitigen Wiener Kunst-, Musik- und Literaturszene. Daher mangelt es gewiss nicht an Biografien über diese Femme fatale. Indem sich aber Rabinowich in ihrem mittlerweile vierten Roman nicht auf Altbekanntes beschränkt, sondern ihre episodenhafte biografische Erzählung auf der weniger bekannten Dreiecksbeziehung zwischen Alma Mahler, Oskar Kokoschka und dem Biologen Paul Kammerer aufbaut, übt sie zum einen eine gewisse historische Gerechtigkeit an Kammerer, jenem umstrittenen Begründer der Epigenetik, der auf experimenteller Basis mit Geburtshelferkröten seine Theorie der Umwelteinflüsse entwickelt hat, die im krassen Widerspruch zu Darwins Vererbungslehre stand. Zum anderen erlaubt ihr diese Konstellation, biografische Elemente mit den philosophischen, psychologischen und naturwissenschaftlichen Themen jener Zeit zu verbinden. Dem nicht genug, würzt Rabinowich ihren multiperspektivischen Text mit kunstgeschichtlichen Einschüben, wie etwa dem Streit zwischen Kokoschka und Kubin und einer Reihe intertextueller Bezüge wie etwa zum damals viel beachteten Bildnis des Dorian Gray. Auch wenn Rabinowich gelegentlich unglückliche Metaphern bemüht - "Venedig ist [] eine bleibende Konstante, die mit starken Pendelbewegungen bei allem Furchtbaren und bei allem Schönen ausschlägt" -, bleibt das Buch alles in allem eine lesenswerte Gratwanderung zwischen romanhafter Biografie und biografischem Roman, die bestimmt in jeder Bibliothek ihre Anhängerschaft findet. |
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