Buch der Zahlen : Roman

Cohen, Joshua, 2018
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89561-627-3
Verfasser Cohen, Joshua Wikipedia
Beteiligte Personen Detje, Robin Wikipedia
Systematik DÜ - Deutsche Übersetzung fremdspr. Autoren
Schlagworte Thriller, Algorithmen, Autobiografie, Familiengeschichte, Memoiren
Verlag Schöffling & Co.
Ort Frankfurt a. M.
Jahr 2018
Umfang S. 750
Altersbeschränkung keine
Auflage Dt. Erstausg.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Joshua Cohen. Aus dem Engl. von Robin Detje
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Fritz Popp;
Der bislang ultimative Internet-Zeitalter-Roman. (DR)
Ideale Voraussetzungen für die Lektüre dieses gewaltigen Text-Konglomerats: Man sei ein Computer-Nerd mit Vorliebe für Algorithmen, Software-Entwicklung, ein begeisterter Leser anspruchsvoller Texte und verschachtelter Geschichten. Außerdem interessiere man sich für die digitale Evolution sowie ihren Einfluss auf das Leben in unserer Zivilisation. Zudem braucht es einige Geduld, sich durch die Kapitel zu kämpfen, von denen manche in langen Passagen in durchgestrichener Version dargeboten werden - was allerdings spannend ist, wenn man wissen will, was der Verfasser den Lesenden nicht mitteilen oder gar verschweigen will. Und so entsteht ein durchaus reizvolles Spiel verschiedener Versionen, eine Art Selektionsspiel mit literarischen Mitteln. Denn es geht schließlich um die Entwicklung des Internets, dargeboten von einem privat und beruflich gescheiterten Autor, der den Auftrag erhält, als Ghostwriter eine Autobiografie des Internet-Ober-Gurus gleichen Namens zu verfassen. Das Unterfangen ist nicht gerade leicht. Zahllose Interviews sind die Basis, der Auftrag führt den Biografen (der noch dazu den gleichen Namen trägt wie der Romanautor) durch die halbe Welt und in unterschiedlichste, auch erotische Situationen. Und so gerät der Roman neben einer ernsten und satirischen Auseinandersetzung mit dem Silicon-Valley-Mythos auch zu einem veritablen Thriller, der die Gefahren des Internets anschaulich macht.
Sprachlich ein Stilmix verschiedener Mittel und Ebenen, geistreich in den Dialogen, anspruchsvoll in der Auseinandersetzung mit der komplexen Thematik, prall gefüllt mit Geschichten und Details - eine literarische Nachbildung einer Mega-Suchmaschine in Romanform. Für Bibliotheken mit äußerst anspruchsvollen und hartnäckig Lesenden.

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