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JE
Jäg
Nach vorn, nach Süden
Jäger, Sarah, 2020
Klasse: 0 Zum Antolin Quiz
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-499-00239-7 |
Verfasser | Jäger, Sarah |
Systematik | JE - Erzählungen |
Schlagworte | Erwachsenwerden, Pubertät, Liebe, Freundschaft, Suche, Sommerjob, Roadnovel, Spitznamen, Milieustudie, Witz |
Verlag | Rowohlt Taschenbuch Verl. |
Ort | Hamburg |
Jahr | 2020 |
Umfang | S. 223 |
Altersbeschränkung | 14 |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Sarah Jäger |
Annotation | Menschen sind unterwegs, kommen einander näher oder entfernen sich im Streit. Sie sind unterwegs auf der Suche nach dem Glück und bei alledem lernen sie etwas über sich und das Leben. Das sich seit den 1960ern ungebrochener Beliebtheit erfreuende On-the-Road-Motiv, welches hier zur Anwendung kommt, spricht bereits LeserInnen ab 14 Jahren an: Otto, Pavel, Vika, Marie, Marvin, Leroy Can und Jo arbeiten als Aushilfskräfte in einem Penny-Markt, vielleicht irgendwo im Ruhrgebiet. Außerhalb der Arbeitszeit dient der Hinterhof des Discounters als Refugium für die jungen Penny-Jobber. Auch die Ich-Erzählerin Lena, genannt "Entenarsch", gehört zu dieser Clique. Lena kann sich für ihren Spitznamen natürlich nur mäßig begeistern, nimmt es aber stoisch: "Seinen Namen sucht man sich nicht aus, der wird einem gegeben, erst bei der Geburt, dann hier auf dem Hinterhof." An eben diesem Rückzugsort wird gegrillt, getrunken und gefeiert - bis eines Tages Jo auf mysteriöse Weise verschwindet. Marie, die Jo immer noch liebt, beschließt, sich auf die Suche zu begeben und Lena bietet sich als Chauffeuse an. Noch ahnt allerdings niemand, dass gerade "Entenarsch"-Lena etwas mit Jos Verschwinden zu tun haben könnte. So sind alle Elemente für eine Roadnovel beisammen, und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Zuerst versuchen Lena, Marie und Can, südwärts unterwegs in Lenas altem Opel Corso, Jos Aufenthaltsort zu ermitteln, dann fährt fast die ganze Clique zu einem Rockfestival, in der Hoffnung, den Vermissten dort zu finden. Mit viel Witz, Charme und Understatement treibt Sarah Jäger ihre Handlung voran, vermag aber auch immer wieder Existenzielles in die Erzählung einzuweben. Erstaunlich ist, mit welcher Leichtigkeit die Autorin ihre Figuren zeichnet und ein Milieu beschreibt, das schon in sich nicht homogen ist. Ein gelungenes Debüt, das bestimmt in allen Bibliotheken Anklang finden wird! Quelle: bn.bibliotheksnachrichten |
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